Ausblick …

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorherzusagen, sondern auf die Zukunft vorbereitet zu sein.“ (Perikles)

Mehr und mehr beschäftigt mich die Frage, welchen Einfluss unausweichliche globale Entwicklungen auf unser tägliches Leben und auch auf unsere Planungsdiziplin nehmen werden. Ein zu erwartendes Fortschreiten der Globalisierung und  Urbanisierung sowie damit verbunden Klimawandel und Ressourcenknappheit bestimmen unsere Zukunft. Welchen Beitrag kann ich als Landschaftsarchitektin/Stadtplanerin dazu leisten, unter diesen Voraussetzungen die Lebensqualitäten möglichst vieler Menschen nachhaltig zu verbessern? Wie ist mit den veränderten Anforderungen an urbane Freiräume umzugehen angesichts gesellschaftlicher Entwicklungen, wie dem demographischen Wandel, zunehmenden ökonomischen und kulturellen Ungleichheiten, einer neuen Vielfalt der Lebensarten, einer steigenden Multi- und Interkulturalität, der Auflösung von alten Gesellschafts- und Sozialstrukturen und einem grundlegenden Wandel der Öffentlichkeit?

Die Gestaltung des öffentlichen Raumes wird sich in Zukunft wieder deutlich mehr den nutzerorientierten Werten zuwenden müssen, als dies in der Vergangenheit oftmals geschehen ist. Dies wird auch das Berufsbild des Landschaftsarchitekten/ Stadtplaners verändern. Neben reinen Planungs- und Entwurfsaufgaben werden wir künftig verstärkt auch als Koordinatoren und Manager von Prozessen agieren. Somit stehen große Herausforderungen an, um die zunehmend heterogene Stadtgesellschaft in Zeiten der Finanzknappheit weiterhin mit lebenswerten Wohlfühlräumen zu versorgen.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen bringe ich meine Berufserfahrung künftig schwerpunktmäßig in die nachfolgend angeführten Aufgabenbereiche ein:

Perspektivenwerkstatt öffentlicher Raum
Menschengerechter Stadtumbau
Stadtbaukultur
Freiraumkulturmanagement
Fachliche Begleitung von Freiraumentwicklungsmodellen
Unterstützung des berufsständischen Wettbewerbswesens